wir haben ja wirklich nicht zusammengepasst...aber geliebt habe ich dich trotzdem

words am 4. August 2004, 13:27 0 Kommentare comment

 

eine feuchte hundeschnauze waren seine beiden augen, und er rieb sich an ihr

words am 21. Juli 2004, 03:18 0 Kommentare comment

 

wisdom is power
sorrow is knowledge

words am 10. Juli 2004, 22:21 1 Kommentar comment

 

ich gehe
auf eine party zwei blocks von dir. sie sind alle min. 10 jahre jünger als ich und ich kenne kaum jemand. ich will mich betrinken, mir mut zutrinken.
ich will mitten in der nacht vor deine wohnung und randalieren oder etwas an deine tür schreiben damit du dich an mich erinnerst.
jetzt bin ich betrunken und müde -mutig naja- ich verabschiede mich: die gastgeberin küsst mich auf den mund und sagt "ich ruf dich morgen an" süss -betrunken aber süss...
ich gehe in deine richtung. es ist weit, weiter als ich dachte: links nach hause und rechts zu dir. ich gehe links...
...und ja -es war vollmond.

words am 6. Juli 2004, 03:19 3 Kommentare comment

 

für sie
kam bloss ein roman in betracht. nur wird von romanen kein geist fett. den genuss, den sie vielleicht bieten, überzahlt man sehr: sie zersetzen den besten charakter. man lernt sich in allerlei menschen einfühlen. am vielen hin und her gewinnt man geschmack. man löst sich in figuren auf, die einem gefallen. jeder standpunkt wird begreiflich. wilig überlässt man sich fremden zielen und verliert für länger die eigenen aus dem auge. romane sind keile, die ein schreibender schauspieler in die geschlossene person seiner leser treibt. je besser er keil und widerstand berechnet, um so gespaltener lässt er die person zurück. romane müssten von staats wegen verboten sein.

"die blendung" canetti


words am 3. Juli 2004, 20:59 8 Kommentare comment

 

seltsames in der u-bahn
eine ältere frau - aber noch sehr vital, schon gegen 70 jahre, vielleicht nonne, mit sicherheit aber sehr religiös: kopftuch, birkenstöcke, einen sticker mit der hl. maria (?) an der tasche.
es war jedoch ihr blick, der hervorragte...
weiter

words am 2. Juli 2004, 01:16 2 Kommentare comment

 

kien´s home
sämtlich wände waren bis zur decke mit büchern ausgekleidet. langsam hob er an ihnen den blick. in die decke waren fenster eingelassen. auf sein oberlicht war er stolz. die seitenfester waren vor jahren nach hartem kampf mit dem hausbesitzer zugemauert worden. so gewann er in jedem raum eine vierte wand: platz für mehr bücher. auch schien ihm ein licht, das alle regale von oben gleichmässig erhellt, gerechter und seinem verhältnis zu büchern angemessener.

aus: "die blendung" elias canetti

words am 24. Juni 2004, 22:20 1 Kommentar comment

 

...du brauchst mich zum kren reiben!


words am 16. Juni 2004, 13:38 5 Kommentare comment

 

ich wünschte ich wäre mehr wie napoléon:
"in meinem kopf sind die verschiedenen affären fachweise geordnet wie in einem schrank. wenn ich eine unterbrechen will, so schliesse ich ihr schubfach und öffne das einer andren.
sie geraten nie durcheinander, sie verwirren mich nicht und ermüden mich nicht durch ihre vielfältigkeit. will ich schlafen, so schliesse ich alle schubfächer und bin sofort eingeschlummert."


aus "kulturgeschichte der neuzeit" (egon friedell)

words am 3. Juni 2004, 15:31 0 Kommentare comment

 

triebfahrzeugführerinnen
kürzlich darüber gestolpert...

words am 26. Mai 2004, 13:33 0 Kommentare comment