bleu est mort
aus traurigem anlass ist es mir ein bedürfnis hier ein paar worte über trauer und mitgefühl festzuhalten.

ich selbst hatte ja auch einen todesfall in unmittelbarer aber in gewisser weise doch virtuellen nähe zu beklagen und habe es erst heute geschafft, den eltern meines nachbarn eine kondolenz zu schreiben.

als ich die geschichte von hrn. praschl, der ja fr.blue kennengelernt hat und seine erlebnisse aufarbeitet, wollte ich ihm meine anerkennung zollen, dass er ihr mit seiner geschichte eine erinnerung setzt. da der artikel nicht kommentierbar ist, mache ich es somit hier.

es war letztendlich die geschichte von hrn.nase über das vernarbte herz -ein manifest zum thema mitgefühl- die mir den letzten und ganz wichtigen tritt in arsch gegeben hat, ¡danke hr. nase! um diesen schwierigen brief an die eltern zu verfassen.

dass menschen um uns sterben -seien es unbekannte oder flüchtige bekannte, seien es innige freunde- lässt sich nicht verhindern, dass manche vereinsamen oder mit den brutalitäten dieser welt nicht mehr zurechtkommen lässt sich leider manchmal auch nicht verhindern; vor allem wenn es sich um ein "virtuelles naheverhältnis" wie zb. über einen blog handelt. wir alle sollten ihnen jedoch einige momente unseres lebens widmen, uns an sie erinnern um uns von ihnen zu verabschieden.

und wir sollten unsere antennen putzen, um die zeichen von leid und vereinsamung zu empfangen und ein stück unserer herzen für sie parat halten.
wie gehts denn so am 28. Juli 2004, 17:25 comment

 
pappnase, 29. Juli 2004, 01:06
wir müssen einfach offen sein gegenüber unserer/unserem nächsten, sie/ihn so nehmen wie er/sie ist und erkennen, was sie/er will.
dann entscheiden, was man selbst will.
eine abgleichung von beidem dann...
nur so kann es gehen.
klarheit öffnet das herz und die seele.

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sweetmaker, 29. Juli 2004, 01:20
hmm, klarheit...
das ist sehr schwer: ich finde selbst kaum klarheit für mich allein!

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