dystopia<->utopia am
14. Juni 2004, 16:16
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odyssee 2001 in frankfurt
"kubricks film ?2001: a space odyssey? von 1968 gilt als meilenstein der filmgeschichte, weil die perfekt inszenierten bildwelten die möglichkeiten des films erweitert haben.
(...)
die ausstellung veranschaulicht, wie kubricks filmräume von den architektonischen visionen seiner zeitgenossen beeinflusst wurden..."
aus baunetz
via bautzenblog
noch ein bild
heinzelmännchenneu
die konsumgesellschaft hat ausgedient; das unbegrenzte horten von gütern verschafft uns schon lange keine befriedigung mehr und der dienstleistungssektor hat den plafond noch lange nicht erreicht .
sustainable-homeservices ist eine unter der leitung des institutes für ökologische wirtschaftsforschung in wien und von der europäischen kommission im rahmen des forschungsschwerpunktes "city of tomorrow" geförderte studie:
"durch das ersetzen von produkten durch dienstleistungen kann die umwelt entlastet sowie neue arbeitsplätze geschaffen werden."
sie erzielen somit in ihrem nachhaltigkeitsprofil in den drei dimensionen umwelt, soziales und wirtschaft positive bewertungen. die optimierungspotenziale können klar formuliert werden:
- umwelt: können die dienstleistungen zur verringerung von rohstoff- und energieverbrauch sowie abfallaufkommen beitragen?
- soziales: kann durch die dienstleistungen das wohlbefinden der bewohner gesteigert werden?
- wirtschaft: wie kann die dienstleistung gestaltet werden, so dass sie für den anbieter, den bewohner und die gesellschaft wirtschaftlich sind?
via derstandard
dystopia<->utopia am
15. März 2004, 11:42
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konsumverhalten
click to enlarge
"jegliches menschliche handeln ist durch den permanenten austausch von stoffen und energie in das system der natur eingebunden. seit der industriellen revolution ist der stoff- und energieeinsatz permanent angestiegen. und damit sind praktisch all jene lokalen und globalen umweltprobleme verbunden, die in den aktuellen politischen debatten immer wieder auftauchen."
nach der durchaus drastisch vor augen geführten erkenntnis, wie ungerecht die güter dieser welt eigentlich verteilt sind (neotopia) möchte ich auf einen fragebogen hinweisen, bei dem man seinen persönlichen ressourcenverbrauch überprüfen
kann.
dystopia<->utopia am
14. März 2004, 14:12
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neotopia
in einem 64-jährigen leben
15 jahre arbeitslos
ein 291,5 m x 291,5 m grosses stück land besitzend
(zu gleichen teilen wald, ackerland, wüste, etc.)
1,025 kg öl den strand verschmutztend
333 333 dollar schulden
6.62 dollar jährlicher anspruch auf entwicklungshilfe
60 tage im jahr hunger
alle 16 jahre ein rind mit einer lebenserwartung von 5 jahren
alle 20 jahre ein schaf oder eine ziege, die 6 jahre leben
alle 25 jahre ein schwein mit einer lebenserwartung von 4 jahren
8 g emmentaler käse pro jahr
9 tafeln schokolade pro jahr
alle 60 tage 1 tasse café
0,5 dl coca-cola pro tag
34 wochen, 6 tage und 13 stunden im jahr ohne fliessendes wasser
154 tage im jahr ohne zugang zu sanitären einrichtungen
13 wochen ohne sauberes trinkwasser
100 tage im jahr nicht fähig zu lesen und zu schreiben
alle 2 wochen eine tageszeitung (in der regel zensiert)
usw.
die grafikerin manuela pfrunder zeigt mit neotopia die vision einer welt, in der alles im sinne radikaler gerechtigkeit neu verteilt ist, in der jeder mensch die gleichen rechte und damit auch den gleichen anspruch auf alle ressourcen hat.
die datengrundlage zum "atlas zur gerechten verteilung der
welt" stammt aus verschiedenen UNO-quellen der letzten jahre
mehr hier
dementopia
was passiert wenn man zum fachtrottel mutiert...
...mit höchster wissenschaftlicher präzision und aufwendigster technik ins nichts.
die historische shanghaier musikhalle wurde in einer aufwendigen rettungsaktion um 70 meter von einer stark befahrenen hochstraße wegbewegt, jetzt steht sie zu nah an einer u-bahnhaltestelle.
dystopia<->utopia am
31. Januar 2004, 18:54
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kitschiland
nach der unglaublichen beton-luftburg aus moskau hab ich mir gedanken gemacht, warum solche gebilde so stark polarisieren.
oder besser noch: warum kitsch so stark polarisiert. was hat er an qualitäten in kategorien jenseits der ästhetik?
ich habe versucht 10 eigenschaften zu finden, die auch eine schlüssige "beweisführung" darstellen sollen, warum wahrer kitsch böse ist.
ALSO:
10 rules beyond aesthetic:
1) kitsch ist künstlich -denn er ist von menschen mit einer intention geschaffen
2) kitsch ist immer homogen, ungebrochen und widerspruchslos
3) kitsch ist immer oberflächlich -denn in der tiefe entdeckt man zwangsläufig widerprüche
4) kitsch ist immer kleinkariert -denn in der weite entdeckt man zwangsläufig widerprüche
5) kitsch denkt er sei harmonisch -denn dies ist die oberflächliche interpretation von homogenität
6) kitsch sucht den zuspruch der masse -denn widerspruch stört seine auffassung der harmonie
7) kitsch ist die diktatur der masse -denn er unterdrückt den widerspruch
8) kitsch ist ein widerspruch in sich -denn er versucht harmonie mit mitteln der unterdrückung zu erzielen
9) kitsch ist sich seiner sache nicht bewusst -sonst würde er nicht so handeln
10) kitsch ist niemals ironisch denn ironie ist sich ihrer selbst bewusst
utopia II
...lasst uns weiter von einer schöneren welt träumen...
und wenn ihr mehr als nur träumen wollt, schaut euch erstmal das hier an.
dystopia<->utopia am
20. Dezember 2003, 15:29
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utopia I
...lasst uns doch mal anfangen von einer anderen, schöneren welt zu träumen...
als ijon tichy, der held aus stanislaw lem´s sterntagebüchern zu seiner achten reise antritt um als vertreter der erde bei der organisation der vereinten planeten um beitritt anzusuchen, wird er von den delegierten dieser ganz schön in die mangel genommen.
tichy wird befragt, was die bewohner der "erde" denn für technische, gesellschaftliche oder kulturelle errungenschaften vorzuweisen hätten -ob sie "architekturen im kosmischen maszstab, startrampen auf sonnenschwerkraftbasis, schöpferische explosionen, gesteuerte zur klimaregelung etc. hätten...?"
er muss zur schande der menschheit eingestehen, dass die wichtigsten errungenschaften gleichzeitig die zerstörerischsten und wahnwitzigsten waren.
"hiroshima? war das etwa ein meteor?"
"nein eine stadt..."
die anfängliche irritation der planetaren delegierten darob schlägt für unseren botschafter bald in einen alptraum um, als nach den unterstützern der aufnahme der "erde" deren gegner auftreten...
hier könnt ihr nachlesen wie andere über uns denken und warum zb. noch keine ausserirdische intelligenz mit uns kontakt aufgenommen hat.
als ijon tichy, der held aus stanislaw lem´s sterntagebüchern zu seiner achten reise antritt um als vertreter der erde bei der organisation der vereinten planeten um beitritt anzusuchen, wird er von den delegierten dieser ganz schön in die mangel genommen.
tichy wird befragt, was die bewohner der "erde" denn für technische, gesellschaftliche oder kulturelle errungenschaften vorzuweisen hätten -ob sie "architekturen im kosmischen maszstab, startrampen auf sonnenschwerkraftbasis, schöpferische explosionen, gesteuerte zur klimaregelung etc. hätten...?"
er muss zur schande der menschheit eingestehen, dass die wichtigsten errungenschaften gleichzeitig die zerstörerischsten und wahnwitzigsten waren.
"hiroshima? war das etwa ein meteor?"
"nein eine stadt..."
die anfängliche irritation der planetaren delegierten darob schlägt für unseren botschafter bald in einen alptraum um, als nach den unterstützern der aufnahme der "erde" deren gegner auftreten...
hier könnt ihr nachlesen wie andere über uns denken und warum zb. noch keine ausserirdische intelligenz mit uns kontakt aufgenommen hat.
dystopia<->utopia am
6. Dezember 2003, 14:16
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