wahnsinn!
24 links in einem artikel
dieser herr versteht was vom bloggen...
"the medium is the message" mcluhan
dieser herr versteht was vom bloggen...
"the medium is the message" mcluhan
frühlingstanz
...alle fenster auf...
und die musik von

lush:
lushsweetnessandlight
lushbreeze
lushdeluxe

und den primitives:
anspieltips: "crash" & "buzz buzz buzz" (lovely),
"dizzy heights" & "sick of it all" (pure)
downloads hier
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sweetmusik am
16. März 2004, 14:30
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gärtner und böcke
us-außenminister colin powell kritisiert das rekord-wahlergebnis von über 71% der stimmen für putin: ihn besorge das "mass an autoritarismus, das sich wieder in die gesellschaft zurück schleicht..."
putin erwiderte unter verweis auf die pannen bei der stimmenauszählung nach der letzten US-präsidentschaftswahl, einige sähen "den splitter im auge des anderen, aber nicht den balken vor dem eigenen..."
via derstandard
putin erwiderte unter verweis auf die pannen bei der stimmenauszählung nach der letzten US-präsidentschaftswahl, einige sähen "den splitter im auge des anderen, aber nicht den balken vor dem eigenen..."
via derstandard
heinzelmännchenneu

die konsumgesellschaft hat ausgedient; das unbegrenzte horten von gütern verschafft uns schon lange keine befriedigung mehr und der dienstleistungssektor hat den plafond noch lange nicht erreicht .
sustainable-homeservices ist eine unter der leitung des institutes für ökologische wirtschaftsforschung in wien und von der europäischen kommission im rahmen des forschungsschwerpunktes "city of tomorrow" geförderte studie:
"durch das ersetzen von produkten durch dienstleistungen kann die umwelt entlastet sowie neue arbeitsplätze geschaffen werden."
sie erzielen somit in ihrem nachhaltigkeitsprofil in den drei dimensionen umwelt, soziales und wirtschaft positive bewertungen. die optimierungspotenziale können klar formuliert werden:
- umwelt: können die dienstleistungen zur verringerung von rohstoff- und energieverbrauch sowie abfallaufkommen beitragen?
- soziales: kann durch die dienstleistungen das wohlbefinden der bewohner gesteigert werden?
- wirtschaft: wie kann die dienstleistung gestaltet werden, so dass sie für den anbieter, den bewohner und die gesellschaft wirtschaftlich sind?
via derstandard
dystopia<->utopia am
15. März 2004, 11:42
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konsumverhalten

click to enlarge
"jegliches menschliche handeln ist durch den permanenten austausch von stoffen und energie in das system der natur eingebunden. seit der industriellen revolution ist der stoff- und energieeinsatz permanent angestiegen. und damit sind praktisch all jene lokalen und globalen umweltprobleme verbunden, die in den aktuellen politischen debatten immer wieder auftauchen."
nach der durchaus drastisch vor augen geführten erkenntnis, wie ungerecht die güter dieser welt eigentlich verteilt sind (neotopia) möchte ich auf einen fragebogen hinweisen, bei dem man seinen persönlichen ressourcenverbrauch überprüfen
kann.
dystopia<->utopia am
14. März 2004, 14:12
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neotopia

in einem 64-jährigen leben
15 jahre arbeitslos
ein 291,5 m x 291,5 m grosses stück land besitzend
(zu gleichen teilen wald, ackerland, wüste, etc.)
1,025 kg öl den strand verschmutztend
333 333 dollar schulden
6.62 dollar jährlicher anspruch auf entwicklungshilfe
60 tage im jahr hunger
alle 16 jahre ein rind mit einer lebenserwartung von 5 jahren
alle 20 jahre ein schaf oder eine ziege, die 6 jahre leben
alle 25 jahre ein schwein mit einer lebenserwartung von 4 jahren
8 g emmentaler käse pro jahr
9 tafeln schokolade pro jahr
alle 60 tage 1 tasse café
0,5 dl coca-cola pro tag
34 wochen, 6 tage und 13 stunden im jahr ohne fliessendes wasser
154 tage im jahr ohne zugang zu sanitären einrichtungen
13 wochen ohne sauberes trinkwasser
100 tage im jahr nicht fähig zu lesen und zu schreiben
alle 2 wochen eine tageszeitung (in der regel zensiert)
usw.
die grafikerin manuela pfrunder zeigt mit neotopia die vision einer welt, in der alles im sinne radikaler gerechtigkeit neu verteilt ist, in der jeder mensch die gleichen rechte und damit auch den gleichen anspruch auf alle ressourcen hat.
die datengrundlage zum "atlas zur gerechten verteilung der
welt" stammt aus verschiedenen UNO-quellen der letzten jahre
mehr hier
das blick-phänomen

diesmal hat beyond orange´s "petersilerdäpfel-begegnung" -sie wundert sich warum sie in der öffentlichkeit immer wieder angesprochen wird- einen bei mir schon länger schlummernden topic wachgeküsst:
das blick-phänomen
ich denke wenn jemand immer wieder auf der strasse angesprochen wird, hat das mit der art und weise zu tun, wie er selbst durch die gegend blickt -ein verbaler kontakt kommt erst nach erfolgreich zustandekommenen blickkontakt zustande: wenn jemand in der öffentlichkeit von jemand anderes etwas will, so muss er eine person finden, die seinen blick erwidert. das ist aber nicht immer so einfach, denn die mehrzahl der menschen läuft gedankenversunken und auch mit gesenktem blick durch die gegend -sie scheinen ihre umgebung kaum wahrzunehmen. da stechen dann diejenigen hervor, die genauso blicken und den blick des suchenden erwidern: dieser augenkontakt ist voraussetzung um jeden weiteren herzustellen.
das ist meine erkärung für das angesprochen-werden-phänomen, welches mir auch immer wieder passiert, denn ich beobachte immer -ich sauge meine umgebung in mich auf.
es gibt aber weitere komponenten des blick-phänomens: in sonderfällen von geschlossenen räumen (der u-bahn zb.) gibt es eine -für frauen oft lästige
starr-variante
man fährt so jeden morgen und abend in der u-bahn -was tut man in dieser zeit, die man mit lauter unbekannten menschen in einem geschlossenem raum verbringen muss? also ich beobachte sie; ich starre natürlich keine einzelnen personen an, denn das ist unangenehm für sie -nein ich beobachte die menschen wie sie andere beobachten: und manche starren sehr wohl, andere winden sich unter deren blicken, sie blicken zu boden und versuchen den blicken zu entkommen und die zeit über die runden bringen. wenn dann ihre station endlich erreicht ist, können sie sich mit einem ruck aus der blick-fixierung lösen und sie entschwinden erleichtert.
in einem gespräch mit einer durchaus attraktiven frau, der ich von der starr-variante des blick-phänomens erzählte, wollte ich von ihr wissen, wie sie damit umgehe. ihre antwort erstaunte mich: sie sagte ihr würde das nie passieren, denn sie würde alle menschen im wagon ganz offen und ungeniert und gleich vom moment an des betretens des abteils anglotzen. ja, sie sagte glotzen -das scheint also die härtesten unter den starrern in die knie zu zwingen, sodass diese nunmehr auch ihren blick senken würden und von der schlange zum kaninchen mutieren.
das war doch einigermassen faszinierend für mich, dass man mit noch stärkerem starren die starrer erstarrren lassen kann...
und welches blick-tier seid ihr?
madame bellefly

anlassgebung zu diesem beitrag war die blogwelt erschütternde diskussion, ob belle de jour ein mann oder eine frau ist. die meisten kommentare alterieren sich darüber und behaupten doch es wäre ihnen egal...
naja
ich denke das grosse echo beweist, dass hier grundlegende fragen der wunschvorstellung, des begehrens und der sexualität angesprochen wurden. wenn belle sich nicht zu einer art weiblichem role-model der emanzipierten bloggerwelt entwickelt hätte, würde ich dass nicht sagen -so aber schon.
ich möchte die diskussion zum anlass nehmen um auf einen meiner lieblingsfilme "madame butterfly" von david cronenberg hinzuweisen, in dem diese themen in einer unter die haut gehenden weise behandelt werden:
die geschichte handelt von einem französischen diplomaten, der sich in eine chinesische opernsängerin verliebt -zumindest denkt er das- in wirklichkeit ist sie (wie in der chinesischen oper üblich) ein mann -und vor allem die darstellerin seiner phantasie der perfekten frau.
"dass song liling (m.butterfly) ein mann ist, ist nicht das entscheidende; woran gallimard zerbricht, ist die erkenntnis, daß er in eine wunschvorstellung verliebt war und von song liling nie zurückgeliebt wurde. cronenberg ist der überzeugung, daß menschliche realität immer auch von wunschvorstellungen geprägt wird."
"cronenbergs interesse für transformation und illusion und dafür, bis zu welchem extremen punkt sich menschen etwas einreden können, an das sie selbst glauben, ist genau die richtige prädisposition für einen stoff wie diesen." david henry hwang
"unsere sexualität ist eine projizierte phantasie", und song liling benützt gallimards wunschvorstellung für ihre eigenen, persönlichen zwecke."
cronenberg: "für gewöhnlich habe ich männer und frauen gleichermassen fasziniert. was ich war und was sie waren spielte dabei keine rolle..."
und song liling: "nur ein mann weiß, was von einer frau erwartet wird."
"ich dachte, es müsse doch sehr interessant sein, einen mann darzustellen, der sich in eine vision verliebt, die so stark ist, daß er es nicht fertigbringt , die wirkliche person hinter der vision zu erkennen. in diesem falle ist die wirkliche person ein mann. aber ich glaube, daß wir sehr häufig in der person, die wir lieben, nur das sehen, was wir am liebsten in ihr sehen wollen. und ich fand es spannend, die frage zu untersuchen, wie wichtig oder unwichtig es eigentlich ist, welches geschlecht der mensch hat, den man liebt." jeremy irons (gallimard)
heavy rotation

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die mischung aus britpop und tex-mex ist derzeit genau das was mein wintermüdes herz erwärmt.
manchmal unbedingt nach staubtrockenem, heissen calexico-sound klingend, ein anderes lied ("all the drugs in the world") an john lennons "woman" erinnernd...
mein anspieltip strength of strings hat bei mir aber wiederum assoziationen zu den "chills" geweckt.
weitere hörproben:
love your sons and daughters
girl next door
sweetmusik am
9. März 2004, 17:58
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noch mehr kugeln

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bernd und hilla becher haben generationen von (dokumentar)fotografen geprägt.
im mittelpunkt ihres stils, der als so genannte "becher-schule" bekannt wurde, stehen dokumentationen des industriellen erbes der menschheit.
ihnen wurde am dienstag der internationale preis für photographie 2004 der schwedischen hasselblad stiftung zuerkannt.
via derstandard