nachdem ein absolut unseliges video aus dem cockpit der US-kampfpiloten beim abschuss der eigenen -deutlich gekennzeichneten- panzer an die öffentlichkeit kam, beschleicht mich das ungute gefühl, dass im irak die absolute beavis&butthead-elite die fahnen der usa hochhalten.
deswegen kann dieser krieg nicht gewonnen werden(?)

in wien läuft dieser tage "der letzte zug" an.
ich persönlich kann mir spielfilme, die vom holocaust handeln, nicht ansehen. vor allem im zusammenhang mit der hollywood´schen verkitschungs-maschinerie. ich halte das format in diesem zusammenhang nicht aus; ich ertrage es nicht, dass einem diese entsetzliche geschehnisse in vorgekauten bildern und tönen serviert werden:
"hier bitte an dieser stelle abscheu, hier bitte zorn
-mit der passenden musik untermalt und aufgeladen."
man kann so etwas nicht konsumieren. und kino ist konsum -jedenfalls ein spielfilm- dokumentationen nehme ich hiermit ausdrücklich aus. ich habe das statement des selbst verfolgten produzenten artur brauner gehört, der das kino zu dieser thematik verteidigt: "man muss es den leuten näherbringen!"
ich bewundere ihn dafür, doch ich kann mir einen solchen film nicht ansehen.

die chaoten-nymphe mit der ich kam, haut nach 15mn wieder ab.
die kunsthistorikerin/rednerin entpuppt sich als ein hoppala von vor 10 jahren.
die für mich vorgesehene ist nicht mein typ.
ich werde von angesäuselten künstlerinnen umzingeln.
eine redet wie ein maschinengewehr. ganz schnell.
eine diskutiert mit mir, ob sie mit ihrer zahnspange auch gefahrlos mit einem zungenpiercing-träger knutschen kann.
eine nennt mich intelligent.
eine wölbt ihre weiblichen rundungen über mich und fragt, ob sie eine nymphe sei.
ein alter, schmieriger "kunstsammler" setzt sich an unseren tisch.
wir amusieren uns alle wunderbar -besonders auf seine kosten.