ich betrete einen engen dunklen raum
als ich licht mache, schrecke ich einen nachtfalter auf. er flattert -nein, er rast- geblendet durch den raum. im zehntelsekundetakt stösst er an die wände und auch an mein gesicht. zuerst zucke ich zurück, doch ich kann ohnehin nicht wirklich ausweichen in diesem winzigen raum. und eigentlich sind die berührungen durch seine falter-flügel nicht unangenehm. aber ich sehe die spuren an den wänden, er verliert flügelstaub, er sinkt erschöpft zu boden. ich verlasse möglichst rasch den raum, um den ursprünglichen zustand der dunkelheit wiederherzustellen.
wachau-wochenende ... samt rückkehr in die gasse
cities and countries am
2. September 2004, 02:06
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