wie nennt man uns denn; generation gesund-leben-als-lifestyle?
wir, die fisch nur angelgefangen, das gemüse saisonal-regional oder exotisch; wiederentdeckte alte rübensorten, pastinaken, französische artischoken, frischen bockshornklee, seltene früchte; mispeln, frische datteln, cherimoyas, guaven, ägyptische limetten, etc. statussymbolisch verspeisen...

denn dort wo die bobos sich unter scheinwerfer heizstrahler räkeln, hoppeln wir zwischen den ständen herum, um die besten beeren, knackigsten wurzeln und frischesten kräuter zu erbeuten. wir scheuen die öffentlichkeit, jedoch in unseren vier wänden bereiten wir exquisite menüs für ausgesuchte gäste zu. wir lassen unseren typ nach dem ayurvedischen prinzip bestimmen und fangen an die fünf elemente zu verinnerlichen -wir kochen so, dass die gäste mit der zunge schnalzen und unsere doshas gestärkt werden:

selbstgemachte chapathis mit mango-chutney, rote rüben-kokos suppe, heilbutt filet in frischgemahlenen gewürzen gebraten und erdäpfel-süsskartoffelcurry mit frischen bockshornkleeblättern sowie reis mit frischen kokosraspeln. dazu gar nicht pharisäisch einen kräftigen weisswein, zb. ein grüner veltliner smaragd aus der wachau. mahlzeit.
extreme cooking am 28. November 2006, 11:47 comment

 
pappnase, 29. November 2006, 13:32
au, fein, das wird am wochenende ausprobiert...

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