in wien läuft dieser tage "der letzte zug" an.
ich persönlich kann mir spielfilme, die vom holocaust handeln, nicht ansehen. vor allem im zusammenhang mit der hollywood´schen verkitschungs-maschinerie. ich halte das format in diesem zusammenhang nicht aus; ich ertrage es nicht, dass einem diese entsetzliche geschehnisse in vorgekauten bildern und tönen serviert werden:
"hier bitte an dieser stelle abscheu, hier bitte zorn
-mit der passenden musik untermalt und aufgeladen."

man kann so etwas nicht konsumieren. und kino ist konsum -jedenfalls ein spielfilm- dokumentationen nehme ich hiermit ausdrücklich aus. ich habe das statement des selbst verfolgten produzenten artur brauner gehört, der das kino zu dieser thematik verteidigt: "man muss es den leuten näherbringen!"
ich bewundere ihn dafür, doch ich kann mir einen solchen film nicht ansehen.

sweetmovies am 3. Februar 2007, 20:16 0 Kommentare comment